Neurologie

Er untersucht Patienten mit Augenspiegel, Reflexhammer, Stimmgabel, Nadelrädchen und hoch entwickelter technischer Geräte, wie z.B.:

  • dem EEG - zur Messung der Hirnstromaktivität
  • dem EMG - zur Messung der Funktionen der Muskulatur
  • dem ENG - zur Messung der Leitgeschwindigkeit peripherer Nerven

Er misst die Gefäßdurchblutung der hirnversorgenden Arterien, die Funktionstüchtigkeit der Seh-, Hör und Gleichgewichtsnerven, sowie der Gefühls - und motorischen Rückenmarksbahn. Aber auch Schlafstörungen und Hirnleistungstests (Tests zu Gedächtnis, Denk- und Reaktionsvermögen) gehören zum Aufgabengebiet eines Neurologen.

Natürlich betrachtet er Sie als Gesamtperson, hört Ihnen zu, unterstützt den Patienten und ist ein wichtiges Verbindungsglied zwischen Ihnen und Ihrem Hausarzt. Der Neurologe überweist Sie an andere Fachärzte, sowie Physio- und Sprachtherapeuten, und hilft Ihnen im Umgang mit Krankenkassen, Medizinischen Diensten und Apotheken.

Neurologen besitzen eine Approbation als Arzt, eine Facharztausbildung zur Neurologie und eine mindestens einjährige Zusatzausbildung im Bereich Psychiatrie.

Zu den häufigen Krankheitsbildern zählen:

  • Durchblutungsstörungen des Gehirns (mit Lähmungen und Sprachstörungen) Verletzungen des Nervensystems
  • Entzündlichen Erkrankungen des Gehirns, Rückenmarks oder des Nervensystems (z.B. Polio, Zeckenbissinfektionen, Hirnhautentzündungen und Gürtelrose)
  • Nervenschmerzen oder Lähmungen (z.B. Bandscheibenvorfälle)
  • Tumore des Gehirns oder Rückenmarks
  • Parkinson, Epilepsie, Museklschwund, Schwindel u.a.