Psychiatrie

Der Psychiater untersucht und behandelt krankhafte Veränderungen und Störungen:


Er sucht nach Ursachen: seelische Konflikten, zwischenmenschlichen Spannungen, belastenden Lebensereignissen, aber diagnostiziert auch Veränderungen des Gehirnstoffwechsels und der Gehirnsubstanz und untersucht mögliche Auswirkungen seelischer Konflikte auf andere Organsysteme (psychosomatische Erkrankungen). Er klärt ab, ob eine organische Veränderung vorliegt, um diese als möglichen Auslöser der Störung behandeln zu können.

Menschen, die unter Ängsten, Depressionen, Zwangsgedanken, Wahrnehmungs- und Denkstörungen, Sexualproblemen, sowie Gedächtnisproblemen und Konzentrationsschwierigkeiten leiden, finden bei einem Psychiater den richtigen Ansprechpartner.

Seine wichtigsten "Untersuchungsgeräte" sind Auge und Ohr, sind Fragen, die er Ihnen stellt und das Gespräch über ihre Beschwerden und Ihre persönliche Situation. Die sich einstellende große Intimität der Fragen ist notwendig, denn nur so kann sich der Arzt ein Bild von Ihnen und den Krankheitsursachen machen.


Zusätzlich bedient er sich Untersuchungsmethoden wie:


Der Psychiater erarbeitet mit Ihnen einen Behandlungsplan, der das Sprechstundengespräch, medikamentöse Behandlungen psychotherapeutische Mittel (Verhaltenstherapie, tiefenpsychologische /psychoanalytische Methoden ) beinhalten kann. Er überwacht Ihre medikamentöse Therapie.

Er veranlasst, wenn nötig, eine stationäre Behandlung, stellt Kontakt zu sozialpsychiatrischen Diensten, Beratungsstellen, Ergotherapeuten und Selbsthilfegruppen her und ist bei allen Erkranken Ihr Lotse, Begleiter und Berater, auch im sozialen Bereich - der Familie, der Beziehung und Ihrem Beruf.

Psychiater besitzen eine Approbation als Arzt, eine Facharztausbildung zur Psychiatrie und eine mindestens 1jährige Zusatzausbildung im Bereich Neurologie und seit einigen Jahren eine Ausbildung zum Psychotherapeuten.


Zu den häufigen Krankheitsbildern zählen: